Namenspatronin Mopsfledermaus

Namenspatronin Mopsfledermaus

Barbastella barbastellus (Mopsfledermaus) ist eine mittelgroße  Fledermaus mit dunklen Hautpartien und dunklem Fell, wobei bei erwachsenen Tieren weiße Haarspitzen am Rücken zu erkennen sind. Ihre beiden Ohren sind nach vorne gerichtet und miteinander verwachsen. Dieser Tatsache und ihrer mopsähnlichen gedrungene Schnauze verdankt sie ihren deutschen Namen.

Der wissenschaftliche Name leitet sich vom lateinischen Wort „Barba“ = Bart und „Stella“ = Stern (-förmig) ab.

Vorkommen/ Verbreitung: Vorwiegend in gemäßigter Zone. Zentral- und Südeuropa, im Mittelmeergebiet eher lückenhaft, Nordafrika bis Marokko sowie Kanarische Inseln. In Brandenburg kommt sie flächendeckend vor, ist aber leider eher selten. Vereinzelt ist sie auch in Berlin aufzufinden.

Nahrung: Die Mopsfledermaus besitzt eine kleine Mundspalte und ein zartes Gebiss, dadurch bevorzugt sie kleine weichhäutige Fluginsekten z.B. Kleinschmetterlinge

Jagdtyp: dicht an Vegetationskanten entlang und über dem Kronendach, sehr wendig

Ortungslaute:
Zwei Ruftypen die alternierend ausgestoßen werden
Typ 1:  2-3 ms, frequenzmoduliert von 36kHz auf 28 kHz
Typ 2:  3-6 ms, frequenzmoduliert von 45KHz bis 30-35kHz

Sonogramm des Mopsfledermausrufes
Sonogramm eines Mopsfledermausrufes